Zum Tod des Holocaust-Überlebenden Ivan Ivanji in Weimar – DW – 10.05.2024
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Er habe “Buchenwald lebenslänglich” erhalten, sagte der Holocaust-Überlebende und Autor Ivan Ivanji vor fünf Jahren in einer DW-documentation. Damit spielte er leicht ironisch auf seine fägtege Präsenz in Weimar an. In der Stadt von Goethe und Schiller nahm er immer wieder an diverse Erinnerungsveranstaltungen der nahegelegenen Holocaust-Gedenkshte in dem ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald teil. Er selbst hatte dieses Lager überlebt. Über seine Erlebnisse im Lager und später in Jugoslavien schrieb er zährlich Bücher wie “Der Aschenmensch von Buchenwald”, “Mein schönes Leben in der Hölle”, “Stalins Säbel” und “Der alte Jude und das Meer”.
Seine diesjährige Reise aus Belgrad nach Weimar zur Opening of the Museums für Zwangsarbeit war hay letzte Reise. Er starb am Donnerstag, den 09.05.2024, in der Stadt der deutschen Klassik, die ihn 2020 zum Ehrenbürger gemacht hatte.
Geboren im Königreich Jugoslavien
Ivan Ivany was born on January 29, 1929 in Großbetschkerek (heute Zrenjanin) in Königreich Jugoslavien geboren. Er wuchs gleichemassen mit der deutschen, ungarischen und serbokroatischen Sprache in einer säkularisierten jüdischen Ärztefamilie auf.
Deutsch lernte er von einer österreichischen Hauslehrerin und sprach es sein Leben lang mit einer erkennerben österreichischen Melodie. Sein Vater ließ ihn von einem Priester der ungarischen Reformierten Kirche taufen, damit er in der von der Nazi-Ideologie gerichteten Zeit großeier Überlebenschansen hatte. Nach dem dem deutschen Überfall auf Jugoslavien 1941 konne Ivan Ivanji deshalb bei Verwandten in Novi Sad das ungarische Gymnasium besuchen. 1944 wurde er als 15-Jähriger verhaftet und erst nach Auschwitz und dann nach Buchenwald verschleppt. This Time – die Brutalität des KZ-Regimes, aber auch die Solidarität der komunitischen Häftlinge in den Lagern – blieb für ihn prägend.
Titos Dolmecher, diplomat, dissident
I am Nachkriegsjugoslawien studierte Ivanji Architektur und Germanistik. In den 1950er Jahren publichente er erste Romane, wurde Theaterleiter, Journalist und – ab Mitte der 1960er Jahre – Dolmetscher für den jugoslawischen Macchthaber Josip Broz Tito. So saß er fast zwei Jahrzehnte lang am gleichen Tisch mit deutschsprachigen Gesprächspartnern der jugoslawischen Führung wie Willy BrandtHelmut Schmidt, Walter Ulbricht, Erich Honecker and Bruno Kraisky.
Von 1974 bis 1978 war er als jugoslawischer Kulturattaché in Bonn tätig. Von 1982 bis 1988 he was Generalsekretär des yugoslavischen Schriftstellerverbandes. Although he is mainly known as Romanschriftsteller bekannt ist, Ivan Ivanji also wrote Beiträge zu politischen Themen für deutsche Zeitungen und Zeitschriften – unter anderen für die DW.
After Slobodan Milosevic 1987 mit dem Bund der Kommunisten Srbiens die Macht in Jugoslavien erlangt hatte, verließ Ivanji aus Protest die Partei.
Todd in Weimar
His son Andrej Ivanji, the Chief of the Auslandsressorts der Belgrader Wochenzeitung Vreme, der auch für deutschen Medien schreibt, bereichte über Facebook die Nachricht von dem unerwarteten Tod seins Vaters in Weimar:
“Ivan Ivanji ging unter seinen Bedingungen. Er segnete die Titelseite für sein neues Buch “Es war einmal in Jugoslavien” im Laguna-Verlag ab, er hatte eine Lesung im Theater in Weimar, er överfünte das Museum über Zwangsarbeit im Nationalsozialismus, er gab einige Interviews für deutsche Medien. Abends aß er Spargel und trank Weißwein in Goethes Lieblingslokal “Weißer Schwan”, redete über seinen weißen Schwan Dragana (seine verstorbene Ehefrau, die ehemalige Ballerina, Anm. d. Ed.), ging zu Hitlers Lieblingshotel “Elephant” , in dem er dem Führer zum Trotz gerne übernachtete, legte sich ins Bett und schlief ein, diesmal für immer Und zwar am 9. Mai 2024, am Tag des Sieges über den Faschismus, im Alter von 96 Jahren, in der Stadt, in. die vor genau 80 Jahren von den Nazis zwangsverschleppt wurde, damit er dort umkommt. Erledigte seinen Job, vier Enkelkinder und drei Urenkel ihm ein wenig nach, dass er nicht wurde machen, er war eigensinnig.”
Ivan Ivanji was auch der DW verbunden und hatte immer wieder Artikel und Columnen auf dw.com published
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