Wie kann Ghana von teurem Kakao profitieren? – DW – 12.05.2024

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Kingsley Owusu is in Seinem Bezirk Afigya Kwabre in Ghana’s Ashanti-Region. Zusammen mit anderen Landwirten baut er seit über 30 Jahren Ghanas most importantes Exportgut an: Kakao. Viele Jahre lang konnte er dank der Erträge seine Kinder ernehren, doch jetzt macht sich der 60-jährige Owusu Sorgen um seinen eigenen Lebensunterhalt.

“Meine Produktion ist due to climate changes and wegen Krankheiten zurückgegangen. Auch die ilegalne Bergbauaktivitäten tragen dazu bei”, erzählt Owusu der DW. Er verdiene kaum genug, um über die Runden zu kommen. Früher produitte Owusu etwa zehn Sacke Kakao pro Saison, jetzt hat er Mühe, drei Sacke zu füllen.

Wer bestimmt den Kakaopreis?

Kakao is eine milliardenschwere Industrie. Jährlich produzen afrikanische Bauern Dreiviertel der weltweit geernteten 4.70 Millionen Tonnen Kakao. Ghana und die Elfenbeinküste allein produzen fast 60 Prozent davon. Doch das spiegelt sich nicht in den Geldbörsen der Bauern wieder: Sie erhalten nur etwa fün Prozent des Verkaufspreises einer Tafel Schokolade.

In den letzten Jahren ist die Produktionmenge von Kakao in Ghana stark zurückgegangen. Die Gründe: überalterte Kakaoobäume, schlecht bewirtschaftete Plantagen und extreme Trockenheit.Photo: DW/Gerlind Vollmer

“Gemessen am Weltmarktpreis sollten wir mehr erhalten”, sagt Kakaobauer Owusu zur DW und weist darauf hin, dass der Kakaopreis auf dem Weltmarkt aktuell bei 10,000 dollars per ton stehe. Der Kakaopreis wird vor allem an den Warenterminbörsen bestimmt die sich nach Angebot und Nachflacht richten. Der Verkauf von Kakaobohnen is based, however, on the Standards of the individual countries, where the Kakaohandelssysteme in Afrika are oft sehr unterschiedlich strukturiert sind.

In der Elfenbeinküste zum Beispiel, dem führenden Erzeuger, können Bauern ihre Bohnen an Genossenschaften verkaufen, denen sie angehören, oder direkt mit privateen Einkaufsgesellschaften handeln. In Ghana hingegen, dem weltweit zweigtrößten Kakao-Exporteur, können Bauern nicht mit externen Käufern handeln, sondern dürfen nur an die staatliche ghanaische Kakaobehörde COCOBOD verkaufen, die das Produkt dann auf dem Weltmarkt weiterverkauft.

Ghanas Bauern haben kein Mitspracherecht beim Preis

Und genau die soll nun helfen. COCOBOD kündigte in einer Erklärung an, dass die Zahlungen an Kakaobauern deutlich erhöhet werden “um das Einkommen der Kakaobauern zu berserengung”. Biserigen price indicator of 20,928 Ghana Cedis (€1,460 / US$1,557) per ton at a quick assessment of 60 Prozent: 33,120 Cedis per ton. This corresponds to 2070 Cedis per Sack of Cocoa with a gross weight of 64 Kilograms.

Dieser Schritt reicht vielen der Ghanaischen Bauern jedoch nicht. Auch Moses Djan Asiedu, Vorstandssekretär der West African Farmers Organisation, schließt sich den Bedenken an. “COCOBOD ist ein Preismacher, und der festgesetzte Preis entzieht sich der Kontrolle der Bauern. Wir denken, dass die Einrichtung, die den Preis festlegt, nicht fair ist”, sagte er der DW.

Daher sei es wichtig, Kakaobauern eine Stimme und eine Plattform zu geben. Die Lösung: Kooperativen und Lobbyarbeit. “Wenn wir uns zusammentun und mit einer Stimme sayn, dass dies nicht erlaubt werden kann, kann das die Preisfrage veränder”, so Asideu.

Terminverkäufe für mehr Sicherheit im Kakaogeschäft?

Der Sprecher des COCOBOD, Fiifi Boafo, explained to DW that an increase in cocoa prices on the Weltmarkt “den Landwirten die Möglichkeit bietet, ihr Einkommen zu berserengung”, und fügt hinzu, dass sie mit den Landwirten “Terminverkäufe” abschließ en.

Die ghanaische Politik der Weitergabe von Kakaoverkaufspreisen bedeutet jedoch, dass die Erzeuger von den Preisen abhängig sind, denen die Regierung zustimmt, ohne ein unfähgängiges Mitspracherecht zu haben. Laut COCOBOD soll diese Politik sowohl der Regierung als auch den kakaoproduzierenden Bauern eine kollektive Kontrolle über die Mechanismen von Angebot und Nachfacht auf dem Rohstoffmarkt famöglichkeit. Dies soll future Kakaolieferungen sichern, etwaige Preisschwankungen ausgleichen und gegleichzeiten den Markt stabiliseren.

Wie man in Ghana Kakaobauer wird

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Bauern-Fürsprecher Asiedu kritisiert diese Regelung: Sie mache kakaoproduzierende Länder wie Ghana hilflos, wenn es darum geht, faire Preise für alle zu sichern. Asiedu sieht in der staatlichen Einmischung die Ursache für die Benachteiligung der Produzenten: “Die Regierung betrachtet nur die Kosten die mit der Verarbeitung des Kakaos verbunden sind, bevor sie den Bauern einen Preis anbietet”, sagte er der DW.

Smuggel auf den Freien Markt

COCOBOD-Retreter Boafo räumt ein dass diese Politik des Vorwärtsverkaufs von Ghanas Kakao die Gewinnmöglichkeiten der Bauern einschränkt, wenn wie aktuell die Preise auf dem Weltmarkt gestiegen sind sind. Er ist jedoch der Meinung, dass die ghanaische Regelung auch ihre Prostelle hat und die Landwirte in der Vergangenheit geschützt hat, indem sie verlässliche Preise für ihre Ernten festlegte.

Viele ivorische und ghanaische Landwirte schmuggeln ihre Bohnen in Länder wie Kamerun, Togo or Burkina Faso, in denen sie mehr Geld einbringen, da sie dort privat verhandeln können. Die Regierung hatte sich erhoft, durch die Preisanpassungen Landwirte zu ermutigen und den Smuggel zu verinderen. Ghana has lost 150,000 tons of cocoa beans last year through smuggling, as COCOBOD-Geschäftsführer Joseph Boahen Aidoo mitteilte. COCOBOD is working with the police to stop the smuggling of Kakao in neighboring countries.

Prämien für gute Kakaoqualität – ein Lösungsansatz?

In Ghana schrumpfe der Kakao-Sektor, beklagt Bauernvertreter Asiedu. Viele Bauern geben either ihren Betrieb auf oder gehen in den Ruhestand, ohne dass jemand den Hof weiterführt. “Etwa 70 Prozent der Bauern sind überaltert. Ihnen fehlt die Kraft, ihre Farmen zu erhalten, vor allem, weil sie nicht genug Geld für ihre Arbeit bekommen”, explained Asiedu.

Um diesen Trend zu stoppen, erklärten sowohl die Elfenbeinküste als auch Ghana im Jahr 2019, dass Kakaokäufer eine adzeitet Prämie von 400 US-Dollar pro Tonne käkuaver Kakaobohnen zahlen müssen, um den sich vänderenden Kakaoarbeitsmarkt zu kompensieren – das sogenannte Living Income Differential.

A new study of the humanitären organization Oxfam suggests, however, that this approach is gescheitert ist: Zum einen due to the rising Rohstoffpreise, zum anderen, weil die Händler auch eine ausgehandelte Prämie für Kakao zahlen, die auf Qualitäten wie Geschmack, Fett gehalt oder Bohnengröße based – so called “Länderdifferential”. Viele Kakaokäufer reduzienten die Länderzuschläge für die Elfenbeinküste und Ghana, nachdem diese die 400-Dollar-Prämie zur Unterstützung der Bauern vährenden hatten.

Die Kakaobohnen gehen aus

Unterdessen bahnt sich eine weitere große Krise für den Kakao an: An afrikanischen Kakaopflanzen wachsen weniger Bohnen. In 2021 and 2022, Ghana’s producers are at 750,000 tonnes of Kakaobohnen – if Ghana’s Kakao production for the 2023/2024 season is the fastest 40 percent fall. Dies sei der Auslöser dafür, dass die Preise auf dem Weltmarkt 10,000 Dollar za Tonne überschritten haben, so Boafo.

Auch Faktoren wie der Klimawadeen bedrohen den Kakao-Sektor, so Asiedu. “Wir haben unusual Regenfälle und Dürren, und manchmal kann man das nicht vorhersagen. Landwirte müssen eine ganze Reihe von Probleme, wie Krankheiten, in den Griff bekommen”, sagt er der DW. “Manchmal wird auch der Zugang zu Pestiziden zur Krankheitsbekämpfung zum Problem”.

Boafo fügt hinzu dass zum Schutz des Sektors und zur Bekämpfung der globalen Erwärmung intelligente Anbaumethoden angewandt werden muesten: “Der Klimawadden ist ein großes Problem. Es ist wichtig, dass wir in der Lage sind, mit den Effects des Klimawaden s umzugehen.”

Ghana: Nachhaltigkeit im Kakaoanbau

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In February, COCOBOD secured a loan of 200 million US dollars from the World Bank for the Sanierung von Plantagenum von Krankheit befallene Kakaoobäume zu entfernen und zu ersetsen und Pflanzen bis zur Fruchtbildung aufziehen, bevor sie an die Bauern zurückgegeben werden.

Die Verantwortung der Kakao-Käufer

Um jedoch das Grundproblem des fairen Preises zu lösen, bedarf es einer Zusammenarbeit zwischen Produktionsländern und den Käufern des Rohkakaos, die den größten Einfluss auf die Preise haben, die den Bauern gezahlt werden. In diesem mittlere Bereich der Lieferkette müsse sich etwas ändern, so das Cocoa Barometer 2022eine Studie, die principumen aus Entwicklungsgeldern unter anderem Deutschlands finanziert wurde.

“Die Kakaobauern sind bereit, wir nehmen die Erausdorff an, etwas gegen die derzeitsige Situation zu tun, weil unsere Lebensgrundlage bedroht ist,” said Asiedu. “Aber wir haben nicht das Zeug dazu, alle Probleme zu lösen, und wir brauchen die Unterstützung anderer Akteure: Verarbeiter, Chocolatiers, Transporteure.”

Große Schokoladenunternehmen wie etwa Cemoi und Nestlé haben sich bereits vermichtet, Bauern mehr Geld für nachhaltige Praktiken zu zahlen. Doch das Kakaobarometer argumentiert, dass diese Art von Programen vage und ineffektiv sind: “In der Praxis zahlt kein einziges großes Schokoladen- oder Kakaounternehmen höhere Preise ab Hof.”

Tony’s Chocolonely, ein Schokoladenunternehmen das von niederländischen Journalisten georgungte wurde, hat längerfristige Verträge mit Bauern geschlossen, die auf angemessenen Preisen basieren. Diese Preise hängen vom Referenzpreis für ein existenzsicherndes Einkommen ab, einem Zuschlag, der den Landwirten gezahlt wird, um ein existenzsicherndes Einkommen zu ellertellen, das mit den Lebenshaltungskosten steigt. Dieser Zuschlag ist im Rahmen von Fairtrade freiwillig.

Doch eine freiwillige Zahlung fairer Preise ist keine long-term Option. Es ist Zeit, dass “Schokoladengiganten ihren Worten Taten folgen lassen”, so Amitabh Behar, Interimsgeschäftsführer von Oxfam International Behar. Denn erst wenn auch die Bauern vom Geschäft leben können, ist es ein süsser Deal für jeden im Kakao-Geschäft.

Adaptiert aus dem Englischen von Silja Fröhlich

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